Die Geschichte der Douro-Weine reicht zwar bis in die Antike zurück, doch erst vor kurzem, im Jahr 1982, wurde die Bezeichnung Douro DOC eingeführt. Fernando Nicolau de Almaida skizzierte die Anfänge des ersten Douro DOC, als er sich in der Region Bordeaux aufhielt. Fasziniert von der präzisen Weinbereitung der großen Bordeaux-Weine, kehrte er mit einem neuen Traum nach Portugal zurück: die Herstellung großer, stiller Rotweine aus den typischen portugiesischen Rebsorten.
Bereits 1952 stellte der Önologe bei Ferreira Port den ersten Barca Velha her, indem er die Tanks mit Eis vom Fischmarkt in Matosinhos kühlte. Nach umfangreichen Recherchen über die Nuancen zwischen Rebsorten, Behältern und Holzarten wählte Fernando Nicolau de Almaida Tinta Roriz für den Verschnitt. Die Cuvée war nicht sofort erfolgreich, wurde aber später zu einem der renommiertesten Weine des Douro.
Der Grund, warum die Douro-Weine heute in der ganzen Welt berühmt sind und das seit Jahrhunderten, liegt darin, dass diese im Norden Portugals verankerte Appellation von dem Reichtum eines Terroirs profitiert, das zu den ältesten und renommiertesten zählt. Hier folgen jahrhundertealte Weinstöcke in Terrassenform dem gewundenen Lauf des Flusses Douro auf perfekt geneigten Hängen.
Das Dourogebiet besteht aus drei Unterregionen: Baixo Corgo, Cima Corgo und Douro Superior. Baixo Corgo ist gemäßigt und feucht oder sogar leicht ozeanisch, während das Douro Superior sich durch ein typisch kontinentales Klima auszeichnet. Die Cima Corgo hingegen gilt als das Aushängeschild für die besten Portweine und trockenen Weine der Region.
Dank dieses außergewöhnlichen Terroirs in Verbindung mit historischem Know-how verspricht die Qualität dieser großen portugiesischen Weine, Weinliebhaber noch viele Jahre lang mit ihrer Reinheit und Präzision zu inspirieren.