Die Geschichte des Weinguts M.Lapierre begann im Jahr 1909, als sich Michel Lapierre, ein Landwirt aus der Region Beaujolais, mit seiner Frau in Villié-Morgon niederließ.
Ab 1941 stellten ihr Sohn Camille und seine Frau Lucienne Mathieu einen Wein her, der für die Genossenschaftskellerei in Fleurie bestimmt war. Camille war ein Visionär und wollte seinen Wein in Fässern an Bistros in der Region Lyon und Mâcon vermarkten. In den Jahren 1958 und 1959 verkaufte Camille Lapierre die Weine unter seinem Namen, beschloss aber auch, das Weingut durch den Erwerb eigener Weinberge zu vergrößern. Im Jahr 1960 hatte das Weingut eine Fläche von 7 Hektar.
Ihr Sohn Marcel Lapierre übernahm den Betrieb 1973. 1981 entschied sich Marcel Lapierre auf Anraten von Jules Chauvet, einem Forscher an berühmten kalifornischen Universitäten, seine Weinberge biodynamisch zu bewirtschaften und Wein ohne SO2 und Hefe zu produzieren.
Mathieu und seine Schwester Camille setzten das Werk ihres Vaters fort und bewirtschaften nun seit 2004 respektive 2013 ein 18 Hektar großes Weingut in der Appellation Morgon.
Getragen von einer bahnbrechenden Philosophie, die auf vier Säulen beruht (Mensch, Boden, Klima und Rebsorte), stellt das Weingut M. Lapierre seit über 30 Jahren mit großem Respekt für die Umwelt Beaujolais-Weine her, die die Nuancen und den aromatischen Reichtum der Rebsorte Gamay entfalten.