Die südafrikanische Rotweinsorte Pinotage entstand aus der Kreuzung von Cinsaut und Pinot Noir. Die charaktervollen, fruchtig-beerigen und alkoholstarken Weine sind bei Weinfreunden wie bei Connaisseuren gleichermaßen beliebt.
Was ist ein Pinotage Wein?
Die Rotweinsorte entstand aus der Verbindung von Cinsaut und der burgundischen Rebsorte Pinot Noir im Jahre 1924.
Pinotage: Symbol des südafrikanischen Weinbaus
Der Pinotage-Schöpfer, Professor Abraham Izak Perold von der Universität Stellenbosch, zielte darauf ab, eine Rebsorte zu entwickeln, die den warmen Bedingungen Südafrikas gewachsen ist. Zunächst blieben die Reben unbeachtet. Erstmals wurde die Rebsorte unter ihren heutigen Namen von der Stellenbosch Farmer’s Winery 1961 verwendet und als Pinotage vermarktet. Heute ist Pinotage ist die dritthäufigst kultivierte rote Rebsorte in der Region des Western Caps.
Hauptsächlich in Südafrika angebaut, nimmt Pinotage dort eine Fläche von etwa 7000 Hektar ein.
Das Geschmacksprofil von Pinotage-Wein
Wie schmeckt ein Pinotage?
Die Rotweinsorte zeichnet sich durch ihre Vielfalt an Aromen und Stilen aus. Die robusten, charakterstarken, tiefroten Weine weisen Noten von Beeren, Pflaumen und Gewürzen und mitunter einen rauchigen Unterton auf. Obwohl traditionell reinsortig ausgebaut, findet Pinotage zunehmend auch in Cuvées mit Shiraz, Merlot oder Cabernet Sauvignon Verwendung und wird zu Roséwein verarbeitet.
Wo wird Pinotage angebaut?
Ihr Anbau erstreckt sich zwar global von Neuseeland bis Kalifornien, doch nirgendwo ist sie so verwurzelt und geschätzt wie in ihrer südafrikanischen Ursprungsregion.